Vier Wege mit schon geschriebenem Content zu Geld zu verdienen
Als Autor nur mit dem Schreiben von Büchern Geld zu verdienen, wird immer schwerer. Die Konkurrenz ist groß, sowohl im Self-Publishing, als auch bei Verlagen. Viele Schreibende haben deshalb Brotjobs, mit denen sie sich finanzieren. Viele möchten ihr Geld aber gerne nur mit dem Schreiben verdienen. Einige Tipps, mit denen das geht, habe ich hier zusammengetragen. In diesem Beitrag gebe ich dir vier Tipps, wie du mit bereits erstelltem Content zusätzlich Geld verdienen kannst.
contentworld.com: Verkaufe unveröffentlichte Einzeltexte
Hast du schon mal Blogbeiträge geschrieben, die du dann doch nicht veröffentlicht hast? Oder liegen auf deinem Server Recherchen für deine Bücher? Vielleicht hast du Gedichte geschrieben, die du selbst nicht veröffentlichen möchtest?
All diese Inhalte kannst du zu Geld machen. Stellst du sie beispielsweise auf contentworld.com, können Käufer sie finden, zu denen der Content der Inhalt passt. Deine Bezahlung ist abhängig davon, ob dein Inhalt exklusiv oder offen gekauft wird. Exklusiv heißt, dass dieser Content nur auf einer Website auftauchen darf. Offen heißt, dass der Inhalt öfter verkauft wird, wodurch du weniger verdienst. Der Käufer ändert dann meist noch etwas an deinem Artikel.
Speziell Inhalte für die Seite zu schreiben, lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Wenn du aber noch Texte auf deinem Server hast, die nie veröffentlicht wurden – von einer alten Blogidee, beispielsweise , oder Unitexte, die zu kurz sind, um sie beispielsweise auf grin.com zu veröffentlichen – findest du hier einen Platz dafür.
Ratgeber: Hilf anderen mit deinem Wissen als Autor
Du gibst auf deinem Blog oder deinen sozialen Medien Tipps rund um den Autorenalltag? Je nachdem, auf was du dich spezialisiert hast, hat sich sicherlich einiger Content angesammelt. Warum fasst du dein Wissen nicht zusammen und gestaltest einen Ratgeber daraus?
Versuche dabei, möglichst spezifisch zu sein; Bücher zum generischen Thema „Schreibratgeber“ gibt es wie Sand am Meer. Aber wenn du deine Tipps zur Gestaltung spannender Figuren sammelst, erklärst, wie man diverse Figuren respektvoll darstellt oder an seiner Satzmelodie arbeitet, bietest du Autoren echten Mehrwert.
Ich habe beispielsweise meine Erfahrungen als Lektorin in einem E-Book zusammengefasst. Darin beschreibe ich, wie du selbst dein Buch überarbeiten kannst. Das kannst du als meine Newsletter-Abonnentin übrigens auch kostenlos erhalten.
Sortiere die Themen, zu denen du schon mal geschrieben hast, in bestimmte Themen. Du wirst sehen, zu was du bisher schon am meisten gemacht hast, und kannst deinen Ratgeber dazu schreiben. Denn wahrscheinlich bist du eine größere Expertin in dem Thema, als du selbst gedacht hast! Überlege dir dann anhand deiner Inhalte eine sinnvolle Gliederung. Viel Schreibarbeit hast du schon erledigt, jetzt kannst du dich auf die Details konzentrieren.
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Online-Kurse: Nutze die Beliebtheit des Videoformats
Was sich im Buchformat anbietet, funktioniert auch als Video. Warum also nicht die Inhalte aus deinem Buch in einem kompakten Kurs zusammenfassen? Denn die Menschen konsumieren immer mehr Videoformate. Du hast den Content bereits spezifiziert und gegliedert. Jetzt musst du ihn nur noch in zehn- bis zwanzigminütige Videos verpacken.
Dafür bieten sich Websites wie Skillshare, udemy und reteach an, auf denen ein breites Kursangebot zu finden ist. Gesucht wird nach allem, was du dir vorstellen kannst – von Schreibtipps über die beste Bewerbung bei deinem Traumverlag bis hin zum richtigen Marketing für dein Buch. Wie du als Autor auf Instagram erfolgreich Werbung machst, erkläre ich übrigens hier.
Jedoch ist das Zielgruppenabhängig. Beispielsweise solltest du recherchieren, welche die beste Seite für die Sprache ist, in der du deinen Videokurs anbietest. Plattformen für Onlinekurse sind jedoch nicht die einzigen Orte, an denen du die Beliebtheit des Videoformats für dich nutzen kannst.
YouTube: Sprich deine Community als Autor an
Jetzt hast du dich bereits an das Videoformat gewöhnt. Wieso nicht noch weitergehen? Gerade in Amerika haben immer mehr Menschen YouTube-Kanäle zu unterschiedlichsten Themen. Darunter sind auch Autoren. Sie sprechen über ihre Reise als Schriftsteller, über neuen Werke, über Schreibtechniken und vieles mehr.
Das klingt nach etwas, mit dem du als Autor auch Erfahrung hast? Dann hast du schon Inhalte für deinen YouTube-Kanal. Du kannst im Videoformat über das sprechen, was du auf deinem Blog oder deinen Social-Media-Kanälen zeigst. So erreichst du mehr Bekanntheit – was gut für deine Bücher ist. Zu Beginn brauchst du dafür kein teures Equipment. Die meisten Handykameras haben eine ausreichende Qualität.
Für deine Arbeit wirst du von YouTube bezahlt. Dafür brauchst du 1.000 Follower, die für eine gewisse Stundenzahl deine Videos angesehen haben. Danach wirst du für Werbung bezahlt, die YouTube in Videos einspielt.
Mit einem solchen Kanal ist viel Arbeit verbunden, die sich erst später auszahlt. Außerdem will nicht jeder vor die Kamera. Das musst du auch gar nicht. Es gibt Kanäle, deren Betreiber sich nie zeigen, sondern mit Stockvideos, Comics oder Bildern arbeiten. Du musst sie nicht mal selbst zusammenstellen, wenn du mit Profis von Fiverr zusammenarbeitest. Finde hier einen Freelancer, der dir deine professionellen Videos zusammenstellt.
Mache deinen fertigen Content zu Geld
Wie du siehst, nutzt du mit den letzten drei Punkten ähnlichen Content in verschiedenen Formaten. Ich würde dir raten, immer eines nach dem anderen anzugehen. Es handelt sich sowohl bei einem Ratgeberbuch, als auch bei Onlinekursen und besonders bei einem YouTube-Kanal um Langzeitprojekte. Stürzt du dich in alles auf einmal, könntest du dich überfordert fühlen und mit nichts lange genug weitermachen, um Resultate zu sehen.
Die Reihenfolge ist eigentlich unwichtig. Da er am längsten braucht, um Fahrt aufzunehmen und Profite zu generieren, würde ich dir jedoch zum Start mit dem YouTube-Kanal raten. Zudem bekommst du so bereits ein Feeling für das Gestalten von Videos. Das hilft dir später bei deinem Onlinekurs. Außerdem siehst du hier, welche Inhalte deine Follower besonders interessieren. Orientiere dich daran bei der Auswahl deines E-Book-Themas und dem daraus resultierenden Kurs.
Wenn du all diese Ideen umsetzt, verwendest du deine Schreibarbeit wieder und verdienst damit Geld. Viel Erfolg damit!
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