Biographie einer Künstlerin: Interview mit der Autorin Mara Meier

Biographie einer Künstlerin: Interview mit der Autorin Mara Meier

Die Schweizer Autorin Mara Meier arbeitet an ihrem zweiten Buchprojekt und dem ersten Roman "Im Sommer sind die Schatten blau". Als Lektorin durfte ich ihr dabei zur Seite stehen. Besonders spannend fand ich das Projekt, da die Protagonistin eine historische Figur ist, die lange in Dachau lebte und arbeitete, also ganz in meiner Nähe. Im Interview gibt Mara Meier einen ersten Einblick in die Entstehung ihres Romans sowie die Zusammenarbeit.

wortgewaltig: Vielen Dank für die Gelegenheit zum Interview und die Möglichkeit, als Lektorin mit dir zu arbeiten! Stell doch bitte kurz dein Buchprojekt vor. 

Mara Meier: Nach einem Kurzgeschichtenband (Vorläufig“, im Schweizer eFeF-Verlag erschienen) habe ich mich an meinen ersten Roman gewagt. Die Geschichte entstand aus meiner intensiven Beschäftigung mit dem Nachlass einer Schweizer Malerin und Kunstpädagogin, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in München und Dachau studiert und dabei ihre große Liebe gefunden hatte. Die Romanbiografie ist noch nicht erschienen, ich werde aber auf meiner Website ankündigen, wenn es soweit ist: mara-meier.ch

wg: Hattest du bestimmte Vorstellungen von der Zusammenarbeit, als du nach einer Lektorin gesucht hast? 

MM: Ich hatte die Erstfassung bereits zwei Mal selbst überarbeitet, fand aber, dass sie an gewissen Stellen noch immer umständlich und holprig klang. Außerdem war ich als Schweizerin bei vielen Formulierungen unsicher. Ich erhoffte mir eine offene, vertrauensvolle Zusammenarbeit, die das Beste aus dem Text herauskitzeln würde. 

wg: Wieso hast du dich für mich entschieden? 

MM: Deine Website hat mich beim ersten Anklicken angesprochen. Die richtige Mischung aus Professionalität und Witz, mir schien das sehr souverän. Und „wortgewaltig“ hat mir gleich gefallen. Ich fand es auch sehr gut, dass Du ein Probelektorat anbietest. Das macht nicht jede:r, und es hat geholfen, mich endgültig für die Zusammenarbeit mit dir zu entscheiden. 

wg: Wie genau lief das Lektorat für dich ab? 

MM: Du hast den Text in Tranchen bearbeitet und warst dabei sogar oft unserem gemeinsam vereinbarten Terminplan voraus. Ich wusste, ich kann mich auf dich verlassen. Auf Rückfragen hast Du rasch, freundlich und kompetent reagiert. 

Oft musste ich über deine augenzwinkernden Kommentare lachen („jetzt streckt er schon zum dritten Mal in diesem Kapitel seine langen Beine von sich“), das hat mir das Überarbeiten anhand deiner Anmerkungen und Korrekturen erleichtert. Der Text ist kürzer, straffer, eleganter und besser lesbar geworden. Ich habe dabei nicht nur für das vorliegende Projekt, sondern allgemein für mein Schreiben viel gelernt. 

wg: Würdest du für spätere Projekte nochmal mit mir zusammenarbeiten bzw. mich anderen Autor:innen empfehlen? 


MM: Ich kann mir sehr gut vorstellen, bei einem späteren Projekt wieder mit dir zusammenzuarbeiten und werde dich sehr gerne weiterempfehlen. Herzlichen Dank für alles. 

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